Vom See ins Hochgebirge – Großglockner

Motorradtouren

Die Übernachtung in der Jagdhütte war kurz und schon früh am Morgen wurde ich wach. Was für eine Aussicht wurde uns da präsentiert. Als die Koffer verladen waren konnten die Adventures wieder ihr brummen in Welt hinaustragen.

Die Nockalmstraße war unser Ziel und dann vielleicht der Großglockner. Wir wollten sehen wie weit wir kamen und was das Wetter an Überraschungen für uns bereithielt. Die Fahrt über die Nockalmstraße lies uns wirklich Kurven sammeln, es war toll. Dann ging es weiter Richtung Katschberg und die gleichnamige Straße hoch. Hoch und runter, in der Tat ein steiles Stück Straße. Dann über Obertauern nach Radstadt. Dort fing der Schlamassel an, es regnete! Aber die Hoffnung stirbt zu letzt und jetzt wo wir schon mal hier waren, sollte es doch zum Großglockner gehen. Joachim war noch nie dort und wir hatten ihm die letzten Tage schon tolle Eindrücke von dieser Passstraße geschildert. Es war beeindruckend – keine Sicht, Regen, Nebel und Wolken und mit etwas Glück 20m – 30m Sichtweite. An einen Besuch der Edelweißspitze war nicht zu denken. Mal wieder durfte die Griffheizung ihr Werk verrichten. Doch dann, wir wollten schon im Sturzflug in Richtung Heiligenblut abbiegen, entschieden wir uns doch die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zu besuchen. Die Wetter-App hatte uns ein paar Sonnenstrahlen vorhergesagt. In der Tat, Petrus war gnädig, wenn auch der Blick auf den Gipfel des Großglockner versperrt blieb.

Bei der Abfahrt dann die Entschädigung für den Regen der letzten Stunden. Ein Regenbogen zog auf und lies den Blick nach Heiligenbluth zu. Dort wollten wir als nächstes Quartier machen. Eine gute Entscheidung, wenn auch die Hotelsuche nicht so einfach war. Dafür war das Hotel (Hunguest-Hotel) toll und die Mopeds standen in der Garage.