Sturmtief Xavier machte an diesem Tag ganz schön dicke Backen und blies über die Insel hinweg. Ständige Regenschauer schränkten dann auch den Aktionsradius ein und wir hatten genug Zeit durch den Ort zu bummeln. Am Hafen schauten wir einfach den Menschen zu, auf dem Weg zur Fähre oder wenn sie die Fähre verließen und auf die Insel strömten. Das hatte schon etwas von einem “Flüchtlingstreck”.
Schlagwort: Meer
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Vom Winde verweht – im Westen von Juist
Im Radio wurde es am Vortag und beim Frühstück vermeldet. Ein Sturmtief hatte sich für Norddeutschland angekündigt. Doch Sturmtief Xavier gab uns noch einen Tag Schonfrist. Also Wanderschuhe angezogen, Fotoausrüstung in den Rucksack und ab ins Freie. Am Damm entlang führte uns der Weg in den Westen von Juist. Am Hammersee konnten Krista und ich tatsächlich einen kleinen Wald entdecken, der auf uns zauberhaft und irgendwie doch fremd wirkte. Die “geduckten” Bäume können sich wohl nicht richtig in die Höhe entwickeln. Bei der Dömane Bill hatte ich mich schon auf das erste gezapfte Jever gefreut – Ruhetag, also weiter wandern. Die Flasche Wasser im Rucksack musste reichen.
Der Wind wurde immer stärker und als wir den Strand an der Westspitze erreichten konnte man sich schon leicht gegen den Wind stemmen. Wir waren für eine gefühlte Ewigkeit allein auf dieser Welt, keine Menschenseele war zu sehen und auch keine Fußspuren im Sand. Nur der Wind, Wellen und wir. -
Im Osten von Juist
Da hatte uns der Wetterbericht vor dem Aufenthalt auf Juist nicht viel Mut gemacht und dann dieser schöne Tag. Auf dem Weg zur Ostbake von Juist ging es am Flugplatz vorbei und dann zur Aussichtsplattform. Allerdings konnten wir aufgrund der Jahreszeit nicht bis ans östliche Ende der Insel wandern. Das Vogelschutzgebiet ist im Oktober noch Sperrzone und das ist gut so.
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Fähre nach Juist und erste Eindrücke
Die Fähre war ziemlich voll und das Wetter lud nicht zum Aufenthalt auf dem Freideck ein. Dennoch war die Überfahrt interessant. Auf Juist angekommen führte uns der Weg nicht direkt ins Hotel. Sondern wir suchten direkt den Strand auf und freuten uns über den weitläufigen Strand. Das Wetter spielte dann auch mit und die Sonne kam zum Vorschein. Krista hatte im Vorfeld schon etwas über die gestrandete Boje gelesen und sie war dann auch der Ziel des ersten Spaziergangs.
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Auf dem Weg nach Juist
Die Natur (Flut und Ebbe) hatte uns den Fahrplan vorgegeben, Abfahrt der Fähre um 8.45. Also einen Tag vorher anreisen. Auf der Fahrt nach Norden wurde Zwischenstopp in Leer gemacht. Eine schöne Altstadt begrüßte uns. Zum Abschluss gab es noch einen Spaziergang am Strand von Norddeich. Im Hotel “Watt-Lodge” (Norden) gab es jugendliches Flair und ausgefallene Möbel.
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Nochmals über die Insel
Am letzten Tag vor unserer Abreise sind wir nochmals über die kleine gemütliche Insel gewandert. Am Abend zogen dann die grauen Wolken an und machten uns den Abschied am Folgetag nicht schwer. Es wurde ungemütlich.
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Spiekeroog auf der Ostplate
Ich habe mich nicht verschrieben. Es heißt Ostplate. Das Naturschutzgebiet, darf nur zu bestimmten Jahreszeiten (1.8. – 31.3. eines Jahres) betreten werden. Die Weite, Ruhe und das Farbenspiel waren einfach beeindruckend. Gut erkennbar auch die Leegde, dieser Bereich der Insel wird wohl öfters bei Sturmflut überflutet, die Dünen verabschieden sich in diesem Bereich ganz. Bis zur Ostbake war es schon ein Stück Weg. Den Rückweg haben wir dann am Strand entlang angetreten.
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Spiekeroog wir kommen
Die letzte Zwischenstation wurde in Bensersiel gemacht. Wie oft waren wir mit den Kindern in diesem Ort. Es hat sich in den letzten Jahren wenig verändert. Danach nach ab nach Neuharlingersiel und rauf auf die Fähre.